Vor vielen vielen Jahren – ich habe glaubich sogar noch bei meinen Eltern gewohnt – habe ich meinen ersten Sonic-Youth-Button bekommen, den mit dem Daydream-Nation-Teufelchen vom Sonic-Death-Fanclub. Der lag irgendeiner Plattenbestellung bei oder so, kann mich gar nicht mehr erinnern; eigentlich gehört er zu einer Ausgabe des Sonic-Death-Fanzines. (Sollte ich mir damals mal eines gekauft haben? Wo ist es denn dann hingekommen?) Das eine oder andere mal hab ich ihn sogar an eine Umhängetasche oder Jacke gepinnt. Aber dann verschwand er ersteinmal für Ewigkeiten in einer dieser kleinen Krimskrams-Schachteln, die bei links-alternativen Jugendlichen (zu meiner Zeit) überall rumstanden.
Und als ich meine Sonic-Youth-Sammlung ein wenig ernster genommen und um weitere Objektklassen erweitert habe und es dann bei diesem Online-Flohmarkt mal ein Angebot über ein Paket von mehreren Buttons für inklusive Versandkosten weniger als einen Euro pro Stück gab, hab ich mir mal welche zugelegt. Und dann nochmal. Später kam dann noch die eine oder andere Anstecknadel für’s Revers hinzu, die ich einfach auch hier einsortiere, obwohl sie ja eigentlich ein wenig anders funktioniert.
Inwieweit die alle »original« sind, weiß ich nicht. Da wird wohl dieser oder jener mal ein Artwork kopiert und mit einer kleinen Button-Maschine vervielfältigt haben.
Aber woher kommt eigentlich die in den letzten Jahren wieder populär gewordene Kultur des Buttontragens? Die Punks haben das nicht erfunden, die Emos sowieso nicht.
