Mützen

Beschriftete oder bebilderte Kopfbedeckungen

Krischan am

Die musikalische Gefolgschaft kann auch auf dem Kopf weithin sichtbar zur Schau und spazierengetragen werden: vermittels einer Mütze, einer Kappe, eines Hutes. Worauf dann die entsprechenden Logos, Signets, Platten- oder Songtitel, Bilder und ähnliches draufgestickt, -gedruckt oder genietet sind.

Meine erste Erwerbung in dieser Sparte war vor wenigen Tagen das Basecap mit der gestickten »Dirty«-Puppe vorne und dem Album-Titel hinten drauf. Kann ich aber gar nicht aufsetzen – abgesehen davon, dass ich das natürlich sowieso nicht will –, weil: ist viel zu klein für meinen riesigen Schädel. Oder muss das so? Früher hatte ich ja mal ein selbstbemaltes, mit dem Schriftzug und dem Schaf von Minor Threats »Out Of Step«. Ist aber inzwischen auch fast zwanzig Jahre her. Jaja.

Schon länger schiele ich aber auf diese alberne bunte Bommelmütze, die den Bandnamen direkt reingestrickt gekriegt hat: gelb-braun-grün-orange mit bunter Bommel. So läuft der handelsübliche Sonic-Youth-Fan doch im Leben nicht rum. Aber der Weihnachtsmann hat mir dann trotzdem oder genau deswegen eine mitgebracht. Die ich auch nicht aufsetze, sondern ins Regal packe.

Nachtrag April 2012: Es gibt sogar dämliche Anglerhüte Made in China, wo mir selbst die XL zu klein ist. Die kriegt man stilecht dreckig, ungewaschen und zerknittert zugeschickt.

Nachtrag November 2012: Alltagstauglich für den klassischen Alternativen ist da am ehesten die langweilige schwarze Wollmütze, natürlich bandpatriotisch aufgepeppt mit schicker zweischichtiger Bestickung: Bandname in weiß und Plattentitel in hellblau.

Nachtrag Dezember 2020: Noch eine Bommelmütze aus dem offiziellen Band-Shop! Inzwischen kann man sowas ja auch als erwachsener Mann (wieder?) tragen, erst recht, wenns nur schwarz-weiß ist.

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