1991–2001
Nein. Die hab ich noch nicht. Jedenfalls nicht genau so. Weil jetzt gibts die nochmal bisschen länger. Als Doppel-LP. Mit ein paar mehr Songs drauf. Bis 2001 nämlich, nicht nur bis 1997. Und in weiß. So. Weißte Bescheid.
An expanded and remastered 25th anniversary edition of the mythical Olympia, Washington, trio’s out of print singles and compilation tracks, A Single History 1991–2001 gathers odds and ends from across Unwound’s first decade. From their earliest post-hardcore squeals on »Crab Nebula« to the dub-inspired death march of »Behold The Salt«, this 23-track double LP fills in the distorted gaps of the initial seven album run.
Also ein weiteres mal neu gemastert, das könnte beinahe heißen, dass es nochmal einen kleinen Unterschied zu den anderen Compilations gibt, die von der Numero Group in der Zwischenzeit schon herausgegeben wurden und jeweils ein/zwei Alben und die dazugehörigen Singles sowie weitere Outtakes und Live-Aufnahmen vereint haben. Denn auch die Sachen, die auf der ersten Version dieser Compilation nicht mit drauf waren, sind ja in der einen oder anderen Form schon mal verkompiliert worden, es musste also auch vorher schon niemand die einzelnen Singles gesammelt haben, um sich das Zeug zu Gemüte führen zu können.
Und was bekommt der geneigte Hörer hier also auf seine ungewaschenen Ohren? Ein buntes Potpourri aus dem gesamten Œuvre der Band, angefangen bei den rumpeligen frühen Jahren, wo man noch zünftig krachmachen und haltlos herumkreischen durfte, in weitem Bogen durch die alternativen, noisigen, post-irgendwassen Jahre der Neunziger, in denen sie mit Feedbacks und monoton sägenden Gitarren und lakonisch schiefem Gesang und coolen Basslinien und schicken Drums einen ganz eigenen Fußabdruck hinterließen, bis hin zu den in mystischen Dub abdriftenden späten Jahren, mit deren fad gewordenen Sounds ich dann nicht mehr soviel anfangen konnte. Daraus aber immer nur die nicht ganz so guten Sachen, die es nämlich nicht aufs jeweilige Album geschafft haben, sondern auf irgendwelchen Singles und B-Seiten verkümmert sind.
I’d rather eat decomposed fish than
listen to this. –Pitchfork
Mattes Cover zum Aufklappen, darin schwarze gefütterte Innenhüllen, jedoch ohne abbe oder angeschrägte Ecken, so dass man wieder das neuerdings fast unvermeidliche Problem hat, die Innenhüllen nicht in die Hülle gleiten lassen zu können, sodass man sie in mühevoller Kleinarbeit hineinrangieren muss, damit sie auch ja nicht verkanten in der zweidimensionalen Hülle. Gibts keine Verpackungs-Designer mehr? Kein Download-Code ist auch schwer in Mode.
Hat sich rumgesprochen, dass der Basser gestorben ist? Ist auch schon wieder mehr als vier Jahre her. Mann eh.
Tracks
- You Speak Jealousy
- Stumbling Block
- Crab Nebula
- Caterpillar
- Miserific Condition
- Eternalux
- New Radio Hit
- Broken E-Strings
- Totality
- MK Ultra
- Negated
- Said Serial
- Census
- Plight
- Seen Not Heard
- Mile Me Deaf
- Solo Sonata
- The Light At The End Of The Tunnel Is A Train
- Corpse Pose
- Everything Is Weird
- Torch Song
- Laszlo
- Behold The Salt