When I See The Sun

Band
Codeine
Format
6 LP + 3 CD
Jahr
2012
Label
Numero Group
Kennung
201
Zusatz
3 Klappcover mit 16-seitigen Heften im Pappschuber, Labelflyer

Krischan am

All three of Codeine’s seminal Sub Pop reords newly remastered, plus 27 bonus tracks. Limited box set includes extensive histories for each album, introductory essays, unseen photography, and a fold-out discography poster.

Ein echtes Schmäckerchen: ein superdicker Pappschuber mit drei schicken Klappcovern, vollgestopft mit je zwei Platten (Original- und Bonus-Album), einer CD (die steckt direkt in einem Einschubfach des Klappcovers) mit allen Tracks nochmal, und einem sechzehnseitigen Heftchen in Fast-LP-Größe voller Fotos und Texte.

Jetzt hab ich die Platten natürlich alle schon, und einige der Bonus-Tracks kenne ich schon von den Singles. Und gerade Demo-Aufnahmen sind ja auch nicht immer eine Offenbarung. Nicht so jedoch hier: zum Teil sind sie – vor allem bei den frühen Sachen – dynamisch sehr zurückgenommen, fast folkig im Sound und weniger knackig im Laut-Leise-Spiel, und der Gesang gemahnt an einigen Stellen fast schon an Steve Westfield. An anderen Stellen ist das spätere Original schon greifbarer, aber die wohldosierte Langsamkeit fehlt dann doch noch. Und trotzdem sind es auch so wirklich gute Songs, nur halt anders gespielt, Cover ihrer selbst quasi.

Und überraschenderweise gibt es eine ganze Reihe später gar nicht veröffentlichter Songs, zum Beispiel den kurzen und flotten Punkrocker »Skeletons«.

Und: die Peel Session! Hammer!

Außerdem gibt es ein paar Cover-Versionen, die ich noch gar nicht kannte, zum Beispiel »Atmosphere« von Joy Division.

Das neue Mastering ist mir nicht negativ aufgefallen. Glück gehabt. Oft wird ja für solche Veröffentlichungen doch mächtig an der Kompressionsschraube gedreht.

Irgendwer hat mich hier aber mal wieder behumpst: meinem an einigen Stellen schon etwas mitgenommen aussehenden Exemplar (beim Eintreffen zweifach eingeschweißt, aber der Aufkleber, der eigentlich auf die Folie gehört, lag mit einem Restchen Folie drumrum zwischen den beiden Schichten) fehlt das versprochene Diskografie-Poster.

Zum kompletten Scannen dieser umfangreichen und großformatigen Box war ich zu faul. Deswegen gibts bei den Bildern nur Vorder- und Rückseite des Schubers.

When I see the sun
I hope it shines on me
And gives me everything … well, almost

Ach, und vor etwa einem Jahr sind sie ja nochmal in Originalbesetzung unterwegs gewesen, und ich hab mir den Auftritt im Festsaal Kreuzberg natürlich nicht entgehen lassen:

Hier könnte eigentlich ein Video hin.

War geil!

Tracks

  1. D
  2. Gravel Bed
  3. Pickup Song
  4. 3 Angels
  5. New Year’s
  6. Second Chance
  7. Cave-In
  8. Cigarette Machine
  9. Old Things
  10. Pea
  11. Castle (SOS Demo)
  12. Skeletons (SOS Demo)
  13. 3 Angels (SOS Demo)
  14. Corner Store (SOS Demo)
  15. Summer Dresses (SOS Demo)
  16. Pea (Acoustic)
  17. Second Chance (Demo)
  18. Pickup Song (Demo)
  19. Cave-In (Demo)
  20. Kitchen (Demo)
  21. Realize
  22. Jr
  23. Barely Real
  24. Hard To Find
  25. W.
  26. Promise Of Love
  27. Jr (Dessau Demo)
  28. Tom (Dessau Demo)
  29. Wird (Dessau Demo)
  30. I Wonder (Dessau Demo)
  31. Hydroplane (Live)
  32. A L’Ombre De Nous
  33. Cracked In Two
  34. Realize (Alternate Take)
  35. Broken-Hearted Wine
  36. Sea
  37. Loss Leader
  38. Vacancy
  39. Kitchen Light
  40. Washed Up
  41. Tom
  42. Ides
  43. Wird
  44. Smoking Room
  45. Median (Peel Session)
  46. Loss Leader (Peel Session)
  47. Sure Looks That Way (Peel Session)
  48. D (Live)
  49. Atmosphere
  50. Something New
  51. Ides (Demo)
  52. Smoking Room (Demo)

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