Kaum spricht man von Geburtstagsgeschenken für die Schwester, da fällt einem auch schon ein, dass es ja schon wieder soweit ist. Und dass man da die Gelegenheit beim Schopfe packen und gleich die andere Platte mitbestellen kann, die man sich soeben auf die To-Buy-Liste gesetzt hat.
Weil: die ist wirklich viel schöner. Beziehungsweise gefällt sie mir eben viel besser, weil sie nicht so auf schön gemacht ist, sondern sich zu Recht auf die direkte Wirkung der abwechslungsreich kurzen Songs mit nichts als der Harfe und der merkwürdig piepsigen, zwischen zart und zickig pendelnden, bisweilen teeniehaft schrillen Stimme verlässt. Manchmal spielt die Hippe auch Klavier oder ähnliches. Und fertig ist ein berückendes Album mit melancholischem Schmelz-Potenzial, exaltierter Schrägness und prima Lofi-Appeal. Das gewisse Etwas. So solls sein.
Und die Schwester? Hat eine merkwürdige New-Jazz-CD bekommen, von der ich dachte, dass die Beschreibung interessant klingt. Rückmeldung hab ich noch keine.
Tracks
- Bridges And Balloons
- Sprout And The Bean
- The Book Of Right-On
- Sadie
- Inflammatory Writ
- This Side Of The Blue
- »En Gallop«
- Cassiopeia
- Peach, Plum, Pear
- Swansea
- Three Little Babes
- Clam, Crab, Cockle, Cowrie