Die Band mit dem komischen Namen (das soll wohl isländisch sein) kommt aus Berlin und fabriziert eine weitere feine Spielart des Post Metal. Bisschen mehr Richtung Post Rock, was die eine Hälfte anbelangt: klare, klirrende Gitarren mit viel Hall und Echo (Atmosphäre), fast wie Explosions In The Sky; bisschen mehr Richtung Black Metal, was die andere (und größere) Hälfte betrifft: so richtig stumpfes Riff-Gekloppe in herrlich verzerrter Brutalität. Dazu ein grollender Bass und ein stoisch mahlendes Schlagzeug, dass es eine wahre Freude ist. Das wechselt sich ab und vermischt sich und wiederholt sich und wird leider auch nicht allzu komplex, bleibt aber in seinen Entwicklungen und Brüchen immer spannend genug für sieben- oder achtminütige Stücke.
Aber sound- und assoziationsmäßig haut das mit Island ja doch hin: klirrende Kälte, Eis und Dunkelheit einerseits, kochende Vulkane und explodierende Geysire andererseits. Fetzt!
against racism, homophobia, sexism
Tracks
- Left
- Fallow
- Late
- Vanished
- Karnso
- Surfeit
- Tribulation