Wenn ich schon dabei bin, Weihnachtsgeschenke für meine Schwester und meine Olle zu bestellen, kann auch gleich noch eine Platte für mich mit in die Tüte. Zum Beispiel diese hier vom Sepultura-Bruder-Gespann. Die ersten zwei waren ja gar nicht so schlecht, die dritte eher öde und auch hässlich vom Cover her, aber von der letzten (die gar nicht so aktuell ist, wie ich zwischendurch dachte) gab es auf bandcamp zwei recht schicke Stücke zu hören, und das Cover fand ich auch nicht so schlecht. Und als sie neulich mit der »Beneath The Arise«-Tour in der Kulturbrauerei waren, hatte ich es ja auch verpasst, mich rechtzeitig um ein Ticket zu bemühen. Jetzt also auch als Entschädigung das Vinyl …
Schönes stumpfes Geholze, das können sie wie fast niemand sonst. Fett, brutal, groovend, laut, hart, präzise, bisweilen trotzdem rasend schnell. Dazu die üblichen düsteren und/oder indigenen Einsprengsel, ein paar geradezu experimentelle Stellen mit Übersteuerung und industrialen Effekten. Oder Dudelsack. Und das Titelstück ist sogar instrumental. Nur mit den Gitarrensoli komm ich grad gar nicht klar, vor allem ganz am Anfang der zweiten Seite (eigentlich nur da). Bei einer Metal-Band, was denn mit mir nicht Ordnung?
Dochdoch, fetzt schon. Wenn nicht sogar besser als die ersten zwei. Weil eben nicht gar so stumpf. Beim nächsten Mal kümmere ich mich auch rechtzeitig um Konzertkarten. Obwohl, was man so bei youtube findet, macht ja keinen übermäßig guten Eindruck.
Kein Download. Alter eh, echt jetzt.
Tracks
- Insane
- Terror Tactics
- Impalement Execution
- Spectral War
- Crom
- Hellfire
- Judas Pariah
- Psychosis
- Excruciating