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Sanfte Schnulzmusik. Mit warmer Akustikgitarre (12 Saiten?) und samtiger, verhalten hauchender Stimme. Und himmlischer Geige. Zum Kuscheln.

Nach anfänglicher Enttäuschung finde ich es eigentlich ganz schön schön, dass der alte Krachopa jetzt auch sowas macht. Da isses dann fast schon wieder doof, dass nachher nicht die ganze Platte so lieb klingt wie das erste Stück. Dessen Titel übrigens ursprünglich auch als Album-Titel geplant war.

Im dritten Song gibt es dann sogar so eine Art sonicyouthsche Noise-Passage, nur in akustisch bzw. unplugged. Mit mehr Gitarren, Harfe und sicherlich noch anderen Instrumenten. Beck Hansen hat ja wohl auch irgendwo ein bisschen Synthi eingestreut.

Hier könnte eigentlich ein Video hin.

Noch ausufernder psychedelisch und spacig wird es in den beiden längsten Stücken »Orchard Street« und »Space«. Das hat mit dem sonst fast folkig anmutenden Duktus der einfach strukturierten Songs nichts mehr zu tun.

Aber nach dem Hören der kompletten Platte hat sich dann unvermutet doch die Langeweile durch die Hintertür geschlichen. Da will ich einfach mal wieder was anderes hören als das immer gleiche monotone Akustikgeklampfe mit den immer gleichen Geigenlinien im Hintergrund. Wenigstens einen anderen Rhythmus, ein anderes Tempo oder eine sonstige kleine Abwechslung.

Beim zweiten Durchhören ist davon aber nichts mehr zu spüren. Da entdeckt man langsam die gar nicht so harmonische Vielschichtigkeit hinter all dem gefälligen Gegeige und Geklimper. Und da isse dann wieder einfach nur noch schön.