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The debut album from the critically acclaimed Swedish duo. The twin sisters Inez & Ella teamed up with legendary producer Tom Johansson (The Cardigans, Franz Ferdinand) for »Bird Hour«, resulting in a truly unique and captivating indie rock album.

Musik mit Frauengesang. Mag ich ja meistens nicht so. Aber das hier ist dufte. Verträumt, lakonisch, lieblich mehrstimmig, entspannt, einfach gestrickt, unaufgeregt, leicht melancholisch, aber eben nicht zuckersüß, gefällig oder affektiert. Bisschen Rock ist schon drin, aber auch ganz viel Pop, nur ohne die produzierte Oberflächlichkeit. Und ein bisschen was folkiges hat das auch. Soll ich noch Lofi sagen? Nee, eher nicht.

Ob sie hier irgendwelche Vorbilder nachmachen, die ich da rauszuhören meine, kann ich nicht sagen: bisschen Cat Power, was die klampfige und manchmal eher als Basslinie gespielte Gitarre angeht, bisschen Breeders oder Amps, was den meist harmonischen, manchmal aber auch leicht angeschrägten zweistimmigen Gesang angeht, bisschen Cocorosie, was das verspielte Keyboard angeht, bisschen was noch älteres und klassischeres, das ich nicht benennen kann, bisschen auch dieser o.g. Retro-Rock der Nuller Jahre, der in meinen Ohren viel stärker ins Popfach gehört.

Hier könnte eigentlich ein Bandcamp-Player hin.

Zwischen den Zwillingsschwestern Johansson und dem Produzenten Johansson besteht übrigens keine Verwandschaft – so heißt man in Schweden halt. Oder doch? Kommen alle aus Malmö, und das Alter würde für einen Vater auch hinkommen. Und Musik hat im Haus ihrer Kindheit immer eine Rolle gespielt, weil die Eltern in Bands gespielt haben, heißt es …

Hab ich mir beim Konzert gekauft. Wo ich die Vorband ja im Grunde besser fand als den Haupt-Act. Bisschen teurer als im Internet, aber dafür konnte ich sie auch gleich mitnehmen und musste nicht noch Versand bezahlen. Und habe gelbes Vinyl bekommen, hab ich beim Auspacken festgestellt!

Limited edition – yellow vinyl (100 made)

Jetzt hatte ich noch kurz überlegt, ob ich das alberne Spielchen mit der Zahl im Bandnamen mitmache, solche rein typografischen Spielereien übergehe ich ja normalerweise, wenn sie sich nicht auch auf die Aussprache auswirken. Aber solange die Band wirklich überall so geschrieben wird, belass ich das mal dabei.