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Eine weitere Promo-Compilation-CD aus dem Hause Geffen.

Komischerweise hab ich da in der Hülle der 18-Track-Variante (PRO-CD 4850) die CD der 16-Track-Variante. (Und nicht, dass da einfach zwei Stück fehlen, da sind vier weniger drauf und dafür zwei andere mehr und an einer Stelle die Reihenfolge vertauscht.)

Lisa Loeb macht Frauengesang, der ja bekanntlich zumeist eher so naja ist. Skiploader machen mit typischem angestrengt klingenden gepressten Männer-Rockgesang geradezu arche-typische Indie-Mucke. Boss Hog lassen natürlich auch eine Frau singen, aber da das Ganze rotzig nach L7, Hole und der Ecke klingt, finde ich es arschcool. Jawbreaker machen netten Emo-Pop. Loud Lucy nervt total. Maria McKee klingt nach 80er-Jahre: enge Hosen, lange Locken, Lederjacke (Das kann man hören?!) und piepsiger Vibratogesang – ich sag nur Aerosmith. The Sugarplastic macht mit Gitarre, Stampf-Drums und effektbeladenem Gesang Disco, die im Refrain nach späten Pixies klingt. Sonic Youth liefern mit »Saucer-Like« einen von Lee Ranaldo gesungenen Gitarren-Pop-Song mäßiger Schrägness inklusive ranaldo-typischem Sprech-Part. Cowboy Junkies machen träge wabernden Ami-Rock mit eigentlich okayer Frau am Mikro. The Posies langweilen mich. Remy Zero sind eigentlich nicht so schlecht, wenn auch eher, weil sie normalen Alternative-Rock ohne großen Aha-Effekt machen. Noa ist schon wieder innovativ nervender Frauengesang. James Hall rockt schräg und neo-punkig abgefahren, um im Refrain völlig wegzubrechen und zu piepsen, als hieße er Prince. Aimee Mann langweilt mich auch. Hog machen alles wieder gut und liefern grungigen 08/15-Punk-Rock zum mitwippen. Southern Culture On The Skids finden das auch gut und versuchen es mit Surf, der aber unter zu viel Hall- und wasweißich-Effekten verloren geht.

Swag (swag)-n. [Slang] cool stuff that comes into your possession totally free of charge, taxes or other annoying complications.