Hm. Naja. Popmusik. Mit Rhythmus-Effekten aus den Achtzigern. Und ein bisschen zuviel Bombast. Also verhältnismäßig, nicht absolut, immerhin. Duffzende Beats gabs es ja auch auf älteren Platten von Arab Strap vereinzelt schon, ohne dass es wirklich gestört hätte, nur kurz verunsichert. Aber hier ist es insgesamt dann doch zu viel des Guten, wird da nicht sogar mit/nach Melodie gesungen? Die letzten zwei Platten waren ja auch schon nix mehr, so viel Pop und Produktion war da drin. So also auch hier. Nicht verwunderlich eigentlich. Aber schade.
Zumindest auf der A-Seite. Die B-Seite ist dann wieder ein bisschen intimer, schottisch eingefärbtes Geplapper auf dezent gehaltener, aber euphorisch hippeliger Hintergrund-Musik aus analogen Beats, bisschen Gitarre und allerlei Keyboard-Lückenfüller-Flächen. Das kann man machen.
Also zum Abgewöhnen. Oder warten wir die neue Platte noch ab? War ja eine schöne Nachricht eigentlich, dass die beiden Jungs jetzt wieder Musik machen. Und manchmal machen Bands nach ihren Papa-und-Baby-Jahren ja nochmal da weiter, wo sie ursprünglich angefangen hatten und suchen mit aufgefrischter Energie einen neuen Weg, aber manchmal machen sie auch da weiter, wo sie aufgehört haben und sind schlimmstenfalls sogar gereift und erwachsen geworden und dergleichen.
Huch, ich seh grad: auf der Innenseite der Hülle ist ein Aufkleber mit einem Download-Code angebracht.
Tracks
- The Turning Of Our Bones
- The Jumper