Wer wirklich wissen will, wie sehr Musik einen durch bloßes Abgespieltwerden nerven kann, der sollte sich mal diese Platte anhören: sie klingt genauso widerwärtig, wie man sich das vom Cover her vorstellt.
Aber weil Thurston Moore mitgemacht hat bei diesem von seinem Langzeit-Freund Don Fleming mitveranstalteten Film- und Soundtrack-Parodie-Projekt, da habe ich es mir bei der Suche nach einer Weihnachts-CD für meine Schwester im Freak Out zusammen mit einer AmRep-Compilation dann doch mal mitgenommen. Und mich auch tatsächlich einmal von vorne bis hinten durchgekämpft. Jetzt kann ich aber schon gar nicht mehr viel dazu sagen, weil ich den Großteil dieses Erlebnisses erfolgreich wieder verdrängt habe, aber soviel weiß ich noch: chaotisches und ungeplantes Gegniedel, vielstimmiges schräges Gegröle, einfallsloses Getrommel, in nicht enden wollende Songs gepackt, die ständig wieder von vorne anfangen, schlecht eingespielt und abgemischt – Art-Punk at its worst.
Dabei sind lauter bekannte Namen dabei, von denen man besseres erwartet weil gewöhnt ist: J Mascis, Thurston Moore, Don Fleming, Julia Cafritz, Wharton Tiers, Michael Lavine.
Aber es ist ja auch eine Parodie …
Tracks
- We Call It Rock
- She’s Not A Girl
- The Ballad Of »Rake«
- Something’s In The Air
- Velvet Monkey Theme Song
- Rock The Night
- Harmonica Hell House
- Love To Give
- 7 Angels
- Rock Party