Ich habe Geburtstag und diese schöne Platte bekommen!
Ursprünglich von 1993, ist das hier aber eine Neuauflage von 2012. Diese Jahreszahl ist zwar nirgends auf dem Tonträger oder der Verpackung zu finden, das Internet weiß aber bescheid. Trotz der relativ neuen Neuauflage gibts die Platte nicht mehr als neu zu kaufen, sondern nur noch relativ teuer in gebraucht. Und obwohl ich die Band ja wieder sehr mag, war mir ein Fuffi immer zu viel für die ja ohnehin nicht ganz so doll in Erinnerung gehabte erste Platte. Aber als Geburtstagswunsch gehts ja vielleicht durch, hab ich gedacht, und Katharina hat sie auch verhältnismäßig günstig bekommen. Die Gute.
Hier auf dem Debüt-Album entdecke ich auch (nicht zum ersten Mal) die viel beschworene Ähnlichkeit zu Fugazi: das zweite Lied klingt tatsächlich wie von einem frühen Fugazi-Album geklaut. Walter Schreifels bestreitet den starken Einfluss auch gar nicht, wie ich grad lese. Ansonsten ist der Sound von Quicksand aber immer einen Ticken metallischer und rockiger als der eher post-hardcorige Klang der Washington-DCer, manch einer sagt auch grungiger, das trifft es glaubich ganz gut. Und auch gegen Grunge hab ich ja in meinen alten Tagen nichts mehr einzuwenden.
Doch. Schöne Platte. Viel besser als lange gedacht. Vielleicht wegen des komischen Sounds auf der frühen Single, die ich da auch noch im Schrank stehen habe? Sollte jedenfalls bei wirklich jedem im Schrank stehen. Und bei jeder natürlich auch, das war mitgemeint.
Tracks
- Fazer
- Head To Wall
- Dine Alone
- Slip
- Freezing Process
- Lie And Wait
- Unfulfilled
- Can Opener
- Omission
- Baphomet
- Too Official
- Transparent
- How Soon Is Now?