Die erste auf dem eigens für solche experimentellen Sachen gegründeten bandeigenen Label veröffentlichte Platte, die ich hier wegen der Gesamtlänge von reichlich 22 Minuten als Single führe, bringt zunächst noch recht vertrautes, in den noisigen Zwischenstücken (Wie nennt man das denn nun eigentlich richtig?) der üblichen Songs auftauchendes Improvisations-Material, das sich hier ohne Rücksicht auf Mainstream-Hörgewohnheiten des Major-Label-Publikums die nötige Zeit nehmen kann: das erste Stück ist neuneinhalb Minuten lang.
Der Rest weicht dann schon stärker vom klassischen sonic-youth’schen Noise-Rock ab, wird free-jazzig, stellenweise ganz von Melodie und Rhythmus befreite Klangkunst. Am deutlichsten wird das im letzten Stück, das mit verzerrtem, oszillierendem Fauchen, metallischen Schlägen und anderen Effektpedal-Effekten schon fast nach Einstürzenden Neubauten klingt.
Gesungen wird überhaupt nicht.
Die Beschriftung inklusive Betitelung des rot behahnentretenen Covers (Oder ist es Pepita?) ist französisch.
Tracks
- Anagrama
- Improvisation Ajoutée
- Tremens
- Mieux: De Corrosion