Mein Lieblingsgitarrist von Sonic Youth, mein Lieblingsregisseur und zwei weitere Leute, von denen ich noch nie gehört habe, von denen der eine aber in einem anderen Projekt auch schon mit Thurston Moore zusammen gelärmt hat, machen zusammen Musik. Warum auch nicht.
Das Cover ist zwar nicht so die Wucht, vor allem die alberne Schrift mit den rausgedingsten Buchstaben, aber die Musik ist gar nicht so schlecht, wie man denken könnte: Lee Ranaldos Gitarrendröhnen als Grundlage, oder ist es das von Jim Jarmusch, der macht ja in seinen Projekten und selbst fabrizierten Soundtracks eigentlich auch immer sowas, dazu vertracktes Schlagzeug zwischen Jazz und Postrock, dezent brummelnder Bass, vereinzelte Töne oder fahriges Geschrammel aus einer zweiten Gitarre, fast ohne echte Melodie, Struktur oder wiedererkennbares Muster vor sich hin wabernd, schwebend, sacht die Form verändernd, nie ganz greifbar, aber stellenweise von Knistern und Bimmeln durchwirkt – als Soundtrack bzw. Score zu einem Film lässt sich das prima vorstellen.
Auf die Platte haben nur drei Stück draufgepasst, aber der beiliegende, nee: auf der schwarzen gefütterten Innenhülle klebende Download-Code liefert die zwei zum vollen Fümwer-Paket fehlenden Stücke nach. So solls sein.
Tracks
- Gulltoppr
- Bergelmir
- Groa