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Eine Musik-Magazin-Compilation-CD von der »Visions« mit zehn leicht- bis mittelschweren Rockern und einem netten Country-Folk-Song vom besseren Ende des Mainstreams gab es da für’n Appel und ein halbes Ei hinterhergeschmissen. Danke.

Der Enhanced-Teil enthält »Visions On Screen«: ein durch zu viel Werbung, zu lange Intros/Intermezzi und spärliche Navigationsmöglichkeiten nervendes Pseudo-TV-Magazin mit einem Portishead-Video, das Aufbau- und Soundcheck-Filmbilder mit einer Live-Aufnahme kombiniert, einer »Lesung«, in der Smudo (Die Fantastischen Vier), Jason Perry (A) und Brett Gurewitz (Bad Religion) Auszüge aus der offenbar alle Kitsch-Klischees von Rockstar-Allüren versammelnden Mötley-Crüe-Autobiografie »The Dirt« rezitieren, einem »Hausbesuch« genannten Selbstdarstellungs- und Videoclip-Geschnipsel der peinlichen Sportfreunde Stiller, ein paar kurzen Statements von Scott Hill (Fu Manchu), Stefan Finauer (Emil Bulls), Shavo Odadjian (System Of A Down), Mario Matthias (Blackmail), Walter Schreifels (Rival Schools), Chris Cano und Bryan Tulao (Mother Tongue) zu denjenigen Platten von Circle Jerks, Biohazard, Kiss, Queen, My Bloody Valentine, Funkadelic und Led Zeppelin, von denen sie in jungen Jahren maßgeblich beeinflusst worden sind, einem ausführlicherem Band-Porträt der gernegroßen Mother Tongue, einer Wahl zwischen den Videos von Beck’s »Loser«, Deftones und den Stone Temple Pilots zur Kür des nächsten »Classic Clips«, und zu guter Letzt dem kompletten Video zu »Youth Against Fascism« von – Ach, daher weht der Wind! Wer hätte was anderes gedacht? – Sonic Youth, das also beim vorigen Mal auserwählt wurde.