Mit Ausschnitten aus Radio- oder Fernsehsendungen – Big Black werden von einer deutschen, nach ARD klingenden, aber von dem beschriebenen Musikschaffen offenbar angetanen weiblichen Kommentarstimme angekündigt (»Es ist in erster Linie die Musik von Big Black, die fasziniert: mit brachialer Gewalt gespielt von Santiago Durango, dessen bekanntes ›Kling‹ süchtig macht, Steve Albini, aus dessen Gitarre das gegenspielerische ›Klong‹ direkt in den Magen bohrt, und im Hintergrund Dave Riley an seinem Bass – der Rest ist Computer.«) – und ähnlichem, witzig absurden Zeug – begrüßt wird man auf der A-Seite von einer sachlichen Stimme eines Aufklärungs-Tapes über Rockmusik (»Before you proceed, be adviced that this tape is for adults. Please listen to this tape for yourself before you decide to give it to your children.«) – als Intermissions zwischen den einzelnen Tracks – »There’s no fucking culture there!« wiederholt sich die Endlosrille der A-Seite –, geben sich auf dieser Compilation die für Blast First typischen No-Wave-Punker der vorletzten Stunde die Klinke in die Hand. Dabei sind – na sowas – Sonic bzw. Ciccone Youth und deren Mitarbeiter mit fünf Tracks eher überpräsent.
Einige der Titel kennt man schon von anderen Blast-First-Veröffentlichungen, vor allem von den Devil’s-Jukebox-Singles.
Das Ganze steckt in einem Cover zum Aufklappen, mit den typischen, nahezu unkenntlich abstrahiert gezeichneten trashigen Ekel- und Grusel-Comics von Savage Pencil.
Kooles Teil!
Tracks
- Come And Smash Me Said The Boy With The Magic Penis
- Bugged
- Fire In Philly
- He’s On Fire
- Kerosene
- Magic Wand
- Dutch Courage
- Bulbs Of Passion
- Scratchy Heart
- ****
- Evangelist
- Snake Domain
- He’s A Whore
- Devil’s Jukebox
- Little Hitlers
- Jimi