Da war ja noch das eine Neurosis-Album, das ich noch nicht hatte. Das mit dem doppelt aufzuklappenden Cover und den Hirschen bzw. Pferden und Hirschgeweihen in sepiagetönten Fotos und Collagen.
Neu gibts die nicht mehr und auch noch nicht als Neuauflage, sondern nur gebraucht für normalerweise unnötig viel Geld. Nach langer Suche konnte ich jetzt aber doch ein Exemplar abstauben, das offenbar außer mir niemand haben wollte, von einem Verkäufer aus Spanien.
Ach so, die Musik. Naja, die ist jetzt nicht so sehr viel anders als auf den anderen Neurosis-Platten, auch wenn der Werbetext des Labels so tut, als wäre das hier eine musikalische Revolution. Die Feinheiten sind sicher etwas verschoben im Vergleich zum Vorgänger-Album, etwas mehr postrockiges Experiment und Laut-Leise und Geschichtenerzählen vor fauchender Geräuschkulisse, etwas weniger Metal und pure Lautstärkenhuberei, nicht ganz so eingängig auch für meine Ohren, aber in Sachen Genre und Sound und Stimmung und In-die-Länge-ziehen sind sie sich treu geblieben. Und das ist doch genau richtig so. Wird mit jedem Hören besser.
Wenn ich die Band jetzt endlich auch mal live sehen könnte …
Tracks
- Given To The Rising
- Fear And Sickness
- To The Wind
- At The End Of The Road
- Shadow
- Distill (Watching The Swarm)
- Water Is Not Enough
- Nine
- Hidden Faces
- Origin