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After the success of Codeine’s Frigid Stars LP, the trio of Stephen Immerwahr, John Engle, and Chris Brokaw booked time at Harold Dessau Recording in June 1992 to track an eight-song sophomore album. A few days and a couple of unexplainable high-pitched frequencies later, the record was scrapped, shelved, and forgotten about.

Nicht lange nach dem ersten Album aufgenommen und dann doch nicht veröffentlicht oder als Demo verwendet, vielleicht auch wegen des Weggangs von Schlagzeuger Chris Brokaw. Zum Teil kennt man die Aufnahmen inzwischen schon von der Deluxe-Box des Band-Œuvres, die vor zehn Jahren rauskam, die Songs kennt man aber bis auf einen alle schon von den späteren Alben. Wenn man die Band und deren stilprägende Musik mag jedenfalls; und wer könnte diese herrlich langsam gespielte und mit dem trantütigen Gesang so wunderbar herunterziehende Spielart des deprimierten Alternative-Rocks nicht mögen?

Hier könnte eigentlich ein Bandcamp-Player hin.

Der Sound ist tatsächlich noch nicht so richtig stimmig, die komischen Höhen wurden ja schon erwähnt, hinzu kommen recht unausgewogene Laut-Leise-Wechsel und abrupte Klangwechsel der Gitarren, die in der Form leider kein zusammenhängendes Bild ergeben. Vielleicht liegts auch am sehr trockenen Klang, der gar keinen Raum bietet, sondern alles wegschnippelt, was irgendwie Atmosphäre verspricht. Aber den Songs tut das im Grunde genommen kaum einen Abbruch, die sind einfach schön. Zurückgelehnt und sparsam gespielt, die depressive Stimmung mit verkopften Strukturen verbindend, und das konzentrierte Weglassen allen Ballasts lässt auch kleine Dissonanzen und Akzente bedeutsam erscheinen und legt jede schiefe Note auf ein Silbertablett.

Smoking Room Vinyl, weil das transparente Vinyl schwarze Schlieren hat und der eine Song ja auch so heißt, haha, lustig.

Das neumodische Tip-On-Cover geht mir aber zunehmend auf den Keks: die Innenhülle gleitet nicht, sondern klemmt wie ein schlecht konstruierter Schubkasten, und die Klebefalze des Kartons stören zwar nicht mehr innen, sind dafür aber jetzt außen zu sehen; keine Ahnung, für wen das eine Verbesserung sein soll. Vermutlich für die Produktionskosten. Schallplatten werden ja schließlich immer billiger feilgeboten. Ach nee.

Auf beiden Seiten der Platte klebt das Label für Seite B. Auf der Einschweißfolie klebt außer dem Hype-Aufkleber ein güldener 30-Jahre-Label-Jubiläums-Aufkleber mit QR-Code.