»Like a boy riding a cow through a candy store.«
M.T. Kinney, Willamette Week
Ich wollte doch mal eine Smog-Platte haben. Länger schon. Eigentlich nicht die hier, sondern eine andere. Die hier kenne ich genaugenommen noch gar nicht, weil sie gar nicht Teil des Smogschen MP3-Sammelsuriums war, das ich mal von Jörg und/oder Klaus bekommen habe. Dafür ist die grad zu haben gewesen. Und das Cover ist auch schön. Segelboote gehen ja immer. Segelschiffe auch.
Nicht mehr das schräge Lofi-Zeugs aus der Frühphase, das verblüffend nach Lou Barlows Sentridoh-Experimenten klingt, aber auch noch nicht ganz so poppig glattgebügelt wie die späteren Sachen mitunter, sondern schön in der Mitte: knarzende Klampfe, Schellenring und dünner, leicht angeschrägter Gesang gehen noch, aber ohrumschmeichelnde Arrangements mit Klavier und Streichern und schönen Gesangs-Harmonien dürfen auch schon. Und was ist mit Kombinationen daraus? Na klar, das kommt sogar noch besser.
Sehr schön. Schön traurig. Hm.
»Life’s A Joke.« Nach Daniel Johnston kann er also auch klingen.
Würde die Musik eigentlich ohne diese markante Stimme von Bill Callahan genauso gut funktionieren?
Tracks
- You Moved In
- Somewhere In The Night
- Lize
- Spread Your Bloody Wings
- Carmelite Light
- Everything You Touch Becomes A Crutch
- All Your Women Things
- Whistling Teapot (Rag)
- Four Hearts In A Can
- Hangman Blues