Ja, von MCA gibt es nicht nur mehrstöckige Drachen, sondern auch poppende Frösche.
Zu hören gibt es neben dem typischen Radio-Gedudel aus den Neunzigern (Deep Blue Something, No Doubt, Groove Collective) auch archetypischen Grunge (Bush, Hog) und süßen Gitarren-Pop (The Sugarplastic, Sonic Youth mit der Breeders-Kim), bluesigen Hard-Rock (Headstones, Jonatha und die Story), langweiligen Brit-Pop (Ocean Colour Scene) und uninteressanten Alternative-Rock (The Posies), alberne Elektro-Spielereien (Angel Corpus Christi, Moloko) und widerliche Tanz-Musik (E-Motion, AWeX, Noble Savages, Die Granaten), doof-deutscher Hip-Hop (Rödelheim Hartreim Projekt), jazzige Klavier-Sängerinnen (Diana) und dämliche Nervensägen (Melanie).
Also insgesamt weil überwiegend völlig überflüssig.
Hässliches Booklet mit einer unpassenden Ausklappseite: war kein Text mehr da für die Seiten 11 und 12? Dafür bleibt dann die vorletzte Seite leer.
Warum die den Bandnamen von Angel Corpus Christi mit einem »e« am Ende schreiben? Das wissen die Leute, die meinem Nachnamen ein »e« anhängen, ja auch nie zu sagen.
Und was verbirgt sich unter dem Filzstiftgeschmiere?
Tracks
- Breakfast At Tiffany’s
- Just A Girl
- Glycerine
- Get A Job
- Montebello
- When Something Stands For Nothing
- Riverboat Song
- Please Return It
- Candy
- Little Trouble Girl
- Dominoid
- The Naughty North & The Sexy South
- Wicked Plasticman
- Digging In The Nose
- Du Kotzbrocken (Hast Geburtstag)
- Höha, Schnella, Weita (Jack Daniel’s Mix)
- Lift Off
- I’m An Errand Girl For Ryhthm
- Big White Room
- Where Were You?