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So. Jetzt also die neue von Sandow. Wollen wir mal versuchen, ob wir zueinander finden. Hatte ich mir doch vorgenommen neulich. Popmusik und ich, das funktioniert ja auch wirklich manchmal. So ganz kategorisch, wie ich manchmal tue, kann ich das gar nicht ausschließen, das zeigt ja ein Blick in meine Sammlung, wo nicht alles nur Rock oder Folk oder Jazz oder Klassik ist.

Und die nachvollziehbare Entwicklung einer Band spielt ja schon auch eine Rolle. Für mich jedenfalls ist es etwas anderes, eine tendenziell eher nicht ganz so dolle Platte zu hören, wenn sie von einer Band stammt, die vorher oder nachher interessantere Musik gemacht hat, als wenn sie mir ganz kontextfrei ans Ohr dringt. Wenns allzu arg wird, biegt man natürlich ab, aber eine Weile kann man so einer Band dann doch noch folgen auf ihrem Weg durch die Genres, auch wenn sie dabei die persönliche Lieblingsroute verlässt.

Aber hier bin ich jetzt doch ein bisschen unentschlossen und ratlos, und eigentlich hab ich auch grad gar keine Lust, mir ein Urteil zu bilden. Man muss ja nicht immer zu allem eine Meinung haben. Gute Passagen, wohliger Wiedererkennungswert, interessante Abwechslung, das alles hatte ich ja schon erwähnt, so wie auch die aufnahmetechnischen Akzentverschiebungen, die für mich nicht mehr nachvollziehbare Haltung in den Texten, und immer öfter die fehlende Intensivität oder das völlige Ausbleiben der Gitarren natürlich.

Und nu?

Hier könnte eigentlich ein Video hin.

Aber vielleicht richtet’s die Zeit. Einfach ab und zu mal reinhören.

Das Bild auf dem Cover find ich schick. Mal keine Grafik von Scheuerecker, abgesehen von dem geflügelten Hammer oder was immer das Logo darstellen soll, sondern ein großformatiges Foto von Marek Kučera, wo auch immer aufgenommen. Aber irgendeinen Bezug zur Band und zur Gegend wirds schon haben, das Spiel mit dem roten Dreck. Erinnert mich so ein bisschen an Sepultura auf »Roots«, drinnen das natürlich an Motörhead auf »Ace Of Spades«. So ein Quark.

Ist das Xebeche da am Anfang von »Deng Deng Nagual«? Klingt zwar ein bisschen wie eine Szene aus »Dead Man«, die Credits nennen aber einen Shunk Ska Gleshka (White Spotted Horse) als Sprecher. Der Text ist auch abgedruckt. Ist das deutsche dazwischen eine Übersetzung? Welche Sprache ist das?