Jetzt also die Oxes-Platten auf CD. Weil sie ja nicht oder nur für meines Erachtens zuviel Geld zu haben sind.
Hier also das erste Album. Hatte ich noch nicht in digital, kenne ich also sogut wie gar nicht. Höchstens einige Stückchen, die’s früher bei last.fm gab, oder? (Gibts das eigentlich noch?) Anfangs verblüffend unrockig oder zumindest unkrachig, stattdessen ein bisschen experimenteller und schräger und nerviger im Sound, näher an Don Caballero sozusagen. Nur wilder und lustiger. Und stellenweise dann fast postrockig still, aber das ist nur das Ende vom zweiten Stück.
Insgesamt dann doch der typische Math-Rock: Versatzstücke und Klischees aus der härteren Rockmusik als Bausteine hergenommen, aber nicht zu breitbeinigen Songs verarbeitet, sondern mit den Mitteln der elektronischen Musik zu neuen Strukturen zusammengesetzt, Musterbildung und -veränderung beobachtend. Das letzte ist das beste. Schicke freejazzige Passagen, schöne Kopfnicker-Riffs, sture Akkordwiederholungen und feine Variationen, Spielereien und akkurate Routine, schiefes und groovig rockendes: alles dabei.
Tracks
- Dear Spirit, I’m In France
- I’m From Hell, Open A Windle
- Panda Strong
- Your Street Vs. Wall Street
- Horses Are OK
- And Giraffe, Natural Enemies
- Riki Creem Calls This One »Chivas Regal«