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Naja. Da musste noch eine Platte in die Tüte. Und die hier gabs grad billig. Und von Yo La Tengo hatte ich ab den späten Neunzigern gar keine Platten mehr gekauft. Kann ich ja jetzt ein bisschen nachholen. Weil: ein paar sind dann schon noch ganz schön gewesen.

Die hier ist zum Beispiel schön entspannt und einschläfernd, so wie die anderen Platten aus den Neunzigern auch, mit einem kleinen Einschlag ins countryeske Popfach, viel Hall, verschüchtert leisem Gesang, dezenten Effekten aus dem Keyboard und dem Synthesizer, die in den jazzigen Ausflügen an die Instrumental-Sachen der Beastie Boys erinnern, an anderen Stellen aber auch an einem schunkeligen Alleinunterhalter auf dem Rummelplatz oder an verträumte Air-Remixe, dazu ab und zu die kleinen Dissonanzen, die für die Band auch immer wieder typisch sind. Putzige Mischung eigentlich.

Hier könnte eigentlich ein Video hin.

Nicht nur die Neu-Auflage von 2019 hat den komischen bunten Wasserball von den Schallplattenetiketten nochmal vorne aufs Cover (auf die Einschweißfolie) gepappt gekriegt, der zusammen mit dem Titel einen schönen Kontrast zu den Fotos in offenbar windig-kaltem und nassem Winterwetter abgibt. Beziehungsweise andersrum.