Parallel zum voluminösen Album sind drei bunte Singles herausgekommen, bei denen auf der A-Seite jeweils ein Ausschnitt aus der Session zur ersten CD – hier vor allem Synthesizer-Effekte und fitzeliges schiefes Geklimper, ein Ausschnitt oder nur aus derselben Session, die Credits sind jedenfalls dieselben wie bei CD Nummer eins – und auf der B-Seite das immer gleiche Stück zu hören ist: eine Coverversion eines New-Order-Stücks, sogar richtig mit Gesang, die fast schon wie ein klassischer Thurston-Moore-Gitarren-Popsong aus der soften Zwölfsaiter-Ecke klingt, nur mit ein bisschen sehr viel Produktion drauf.
Dass die Dinger mit 45 U/min gedreht werden sollen, steht nirgends drauf. Könnten sich die Gestalter und Hersteller bitte wieder damit anfreunden, das irgendwo kenntlich zu machen?
Und dass die Cover von der Falttechnik her eher einer LP-Hülle entsprechen, weil sie – für 7"-Singles eigentlich untypisch – einen schmalen Rücken haben, ist sicher nicht die unmittelbare Ursache dafür, dass sie zu groß sind für die üblichen PVC-Schutzhüllen, die unübliche Verpackung sorgt jedoch für unübliche Maße. Aber ich hatte mir irgendwann mal ein paar von den ganz dünnen Schutzhüllen mit Klebestreifen-Lasche aufgehoben, in denen die Platten neuerdings des öfteren stecken statt in Einschweißfolie: da passen sie rein.
Tracks
- Three Graces: Alice Moki Jayne
- Leave Me Alone