Teure Wiederveröffentlichungen halten jetzt auch in meinem Plattenregal vermehrt Einzug. Hier die erste legale Veröffentlichung des beliebtesten Bootlegs der Band, das ich schon lange in der ersten nummerierten und der zweiten nicht mehr nummerierten Auflage habe und erst vor kurzem in einer neuen, auf zwei separate Platten aufgeteilten Version gekauft hatte, jetzt hier aber in der auf 500 Stück limitierten Super-Extra-Spezial-Ausgabe in dickem kürbisorangenem Vinyl mit Leuchtfarb-Cover und zusätzlichem Schnickschnack: ein nachkoloriertes Konzert-Poster, vier Postkarten mit Schnappschüssen von den beiden Konzerten in Brighton (zu jedem Bandmitglied eine) in einem bestempelten halbtransparenten Briefumschlag, der mit einem kleinen runden Goofin’-Aufkleber verschlossen ist, eine Flexi-Disc mit einem Song eines weiteren Auftritts vom November desselben Jahres, sowie ein kleines Kärtchen mit einem Link zu einem zusätzlichen Download (ohne Code, aber mit QR-Code), der sich in Steve Shelleys Dropbox befindet und weitere Songs zu den bereits vertretenen Konzerten liefert. Weil wenn schon, denn schon.
Schönes Gerumpel aus den Achtzigern, beide Drummer sind vertreten, bei der ersten Bad-Moon-Rising-Europa-Tour im Frühling 1985 noch Bob Bert, mit dem die Band aber nie so richtig zufrieden war und der vorher schon mehrfach aus der Band geschmissen wurde, für Aufnahmen und Touren aus Mangel an Alternativen aber immer wieder an Bord geholt wurde, und der sich dann aber nach der Tour selbst von der Band verabschiedet hat, und bei der zweiten Bad-Moon-Rising-Europa-Tour im Herbst 1985 dann Steve Shelley, der während der ersten Tour noch die Wohnung und die Katzen von Kim und Thurston gehütet hatte und dann direkt als neuer (und letzter) Drummer eingestiegen ist.
Meine neue teuerste Platte. Weil ja bei Bandcamp-Einkäufen immer noch die Steuer dazu kommt und der etwas teurere Versand nach Deutschland. Diesmal haben sie meine Anmerkungen zur Bestellung aber offenbar gelesen und den IOSS-Code mit Filzer dazugeschrieben, außen auf das Paket, ich musste also die Steuer nicht ein zweites Mal entrichten. Siehste wohl.
this record is called … WALLS HAVE EARS … this record is called THE SONIC YOUTH SOUND EXPERIENCE … this record is called goo-023
Tracks
- Green Light
- Brother James
- Kill Yr Idols
- I Love Her All The Time
- Expressway To Yr Skull
- Death Valley ’69
- Making The Nature Scene
- The Burning Spear
- Death Valley ’69
- Ghost Bitch
- I’m Insane
- The World Looks Red
- Flower
- Brother James
- Kill Yr Idols
- (She’s In A) Bad Mood
Krischan am 27. Februar 2024
Tja, Pustekuchen, auch hier ist nachträglich noch eine Rechnung von UPS eingetrudelt, dass ich doch bitte sofort und vollständig Einfuhrumsatzsteuer und Vorlageprovisionsgebühr bezahlen möchte, sonst aber hallo. (UPS hier bislang am teuersten: 6,40 wollen die für ihre Dienstleistung am Steuerzahler haben.) Weil eben eine handgeschriebene IOSS auf der Außenseite des Pakets nix bringt. Das hatte ich in die Bemerkungen zur Bestellung ja extra mit reingeschrieben, und tatsächlich haben sie’s dann auch genau so gemacht, aber wenn die Daten nicht ordnungsgemäß digital angekündigt werden, bringt das alles nix und der Zoll hält trotzdem nochmal die Hand auf.
Also hab ich den Bandcamp-Account von Sonic Youth angemeckert, der sich auch prompt entschuldigte und im gleichen Atemzug aber auf Bandcamp selbst verwies, die hätten die Steuer schließlich eingetrieben. Fand ich erst doof, dann hab ich das so gemacht, und tatsächlich kam heute früh wirklich eine Antwort, dass sie sich um eine Rückzahlung kümmern wollen, und siehste, schon ist das Geld zurückgepaypalt. Da hab ich aber geguckt.