Die nu wieder. Diesmal live aufgenommen. Weil das wohl die improvisierte Musik besser wiedergibt. Könnten sie recht haben.
Das erste Lied kennt man noch nicht, das zweite als Titelstück von der einen Single, das dritte als zwei getrennte Stücke vom Debüt-Album. Ähnlichkeiten sind zu erkennen, aber natürlich ist die Live-Fassung nicht dieselbe wie aus dem Studio: das zweite ist deutlich länger geworden, und die letzten beiden sind zusammengewachsen. Aber die Grundbausteine, über die da jeweils improvisiert wird, sind doch wiederzuerkennen.
Das Schema bleibt ohnehin gleich. Gitarrensounds und Stöhnen, an zwei Stellen noch eine Mundharmonika dazu, sonst nichts. Das aber in einem breiten Spektrum von leise und laut, schief und dissonant, dröhnend und quietschend und klimperig, dass ich die Leute schon verstehen kann, die da applaudieren, wenn so ein Stück fertig ist. Vielleicht auch, weil sie froh sind, unbeschadet hindurchgekommen zu sein. Keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll.
Das Cover ist übrigens von Raymond Pettibon. Sieht man zwar nicht, stimmt aber trotzdem. Der muss ja jetzt auch nicht für den Rest seines Lebens schlechte schwarze Comics malen, nur weil er damit bekannt geworden ist, etliche Jahrzehnte zuvor. Wenn ihm doch in Wirklichkeit nach schlechten bunten Landschaften in Tuschkastenfarben ist.
Tracks
- Sugar Water
- The Show Is Over
- Abstract / Actress