Da waren doch die vielen kurzen Pappschuber-CD-Singles von David Pajos väterlichem Alias mit jeweils drei Songs drauf, die man gar nicht wirklich gehört haben muss, aber die man sich trotzdem gern ins Regal stellen möchte, wenn man denn so fanmäßig drauf ist.
Hier gibts nur zwei Sachen. Zum einen verschlepptes Klavier plus schlurfige Gitarre, dazu verschnarchter, aber gedoppelter Gesang im Liedermacherstyle und ein paar dezente Stör-Geräusch-Effekte: das zieht mit seinen meditativen zwei Akkorden wirklich schön gemütlich runter in die wohlig-miefige Einsamkeit und hält einen da mehr als sechs Minuten ganz fest. Sowas mag ich offenbar immer noch.
Zum anderen rückwärts abgespielte Synthesizer-Spielerei, zu der sich nach einigen Loops sowas wie Klavier und Bass gesellen und ein artifizieller Gesang voller Effekte, der in dünner Kopfstimme und komischer paralleler Mehrstimmigkeit vor sich hinsäuselt. Sagt mir jetzt nicht so viel. Liegts nur an den Stör-Geräuschen? Später lassen die ein bisschen nach und es ist nicht mehr so schlimm. Aber da ist auch der Gesang vorbei, vielleicht liegts doch an dessen Abmischung.
Tracks
- So Warped
- The Person And The Skeleton