Nachdem ich mir den Film von Ken Friedman neulich schon als VHS gekauft habe, kann ich mir nun auch noch den Soundtrack als Platte ins Regal stellen:
Und der ist genauso schlecht, wie man das beim Anblick des Covers (und beim ersten Besehen auch des Films selber) schon vermuten würde: lahmarschige dumme Rockmusik zwischen Blues und Country, mit Gitarrensoli, Mundharmonika, kernigen alten Männern und vereinzelten Disco-Einflüssen aus dem ekligen Achtziger-Jahre-Pop; genauere Genre-Bezeichnungen sind mir aufgrund von Unkenntnis aufgrund von Desinteresse nicht möglich. Ein kleiner Lichtblick ist neben dem auffallend überhaupt nicht in den Rahmen passenden, gespenstisch klingenden »Song« von Sonic Youth der prima witzige Psychobilly von Mojo Nixon; und höchstens noch der ebenfalls in Richtung Rockabilly gehende, aber langweilig runtergenudelte Track danach.
Sonic Youth haben all die vielen fragmentarischen Aufnahmen für den ursprünglich politisch und ökologisch recht ambitionierten Film, die um »Secret Girl« und zwei-drei weitere Themen kreisen und im fertigen Roadmovie-Rohrkrepierer dann fast alle gar nicht mehr zu hören sind, 1995 nochmal als eigene Platte desselben Titels veröffentlicht.
Tracks
- In The Wait
- Life Is Hard
- Love Like Blood
- Old Blue Car
- Can’t Tear It Up Enuff
- The Ballad Of The Little Man
- Secret Girl
- Baptize Me Over Elvis Presley’s Grave
- I Hate Banks
- Rock ’n’ Roll Till The Cows Come Home