Ein weiterer Baustein in der Vervollständigung meiner Motorpsycho-Sammlung. Ich hatte ja zwischendurch aufgehört, die Entwicklung der Band mitzuverfolgen, dann aber neulich auf einmal gemerkt, dass sie die Kurve gekriegt haben und wieder interessante Musik machen. Also kommen die jetzt pö-a-pö wieder in meine Einkaufstüten.
Der anfangs hohe Schweinerock-Anteil mit viel Gegniedel, mehrstimmigem Gejodel und allerlei Schnörkeln und Dekorationen ist jetzt nicht eigentlich meine Lieblingsmusik, aber der erste Eindruck täuscht bzw. ist unvollständig, denn das ganze wird wie üblich aufgefangen bzw. erheblich erweitert durch ein abwechslungsreiches Arrangement, das ruhige und kuschelrockige Stellen, psychedelische Science-Fiction-Traumsequenzen und fast jazzrockige Passagen, folkigen, poppigen, aber auch fetten Rock-Sound und stadiontaugliche Hooks vereint. Motorpsycho eben.
Wüsste nicht, wie man das nicht prima finden könnte. Also ab in den Einkaufswagen damit.
Nicht mein neues Lieblingsalbum der Band, aber da ist schon sehr viel schönes dabei. Für ’ne Motorpsycho-Platte erstaunlich kurz, könnte man meinen, und auch das Cover macht jetzt nicht allzu viel her, aber die Gemüse-Fotos sind schon ganz nett. Und die Länge ist ja für ein konventionelles Album eigentlich ganz normal.
Tracks
- Hell, Part 1–3
- August
- Barleycorn (Let It Come / Let It Be)
- Ratcatcher
- The Afterglow